
Ferdinand David (1810–1873). Lithographie von J. G. Weinhold, Leipzig 1846
Die Posaune ist ein Instrument mit einer altehrwürdigen, aber auch wechselvollen Geschichte. Nach ihrer ersten großen Blütezeit in Renaissance und Frühbarock führte sie im späten 17. und im 18. Jahrhundert lange ein Nischendasein, und erst Beethoven verdanken wir ihre „Wiedereingliederung“ ins Symphonieorchester, aus dem sie seither nicht mehr wegzudenken ist (vgl. unseren Blogbeitrag zum Beethoven-Jahr 2020). Als veritables Soloinstrument kam die Posaune aber erst im 20. Jahrhundert richtig zur Geltung – vor allem im Jazz wurden ihre vielfältigen Klangfarben und Spieltechniken geschätzt (hier eine kleine Kostprobe des legendären J. J. Johnson).





